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Analyse Verbandsstruktur der Stadtzürcherischen evangelisch-reformierten Kirchgemeinden


Im Verband der stadtzürcherischen evangelisch-reformierten Kirchgemeinden sind die 33 reformierten Kirchgemeinden der Stadt Zürich sowie die Kirchgemeinde Oberengstringen. Neues Kirchengesetz, Mitgliederentwicklung und neue gesellschaftliche Anforderungen veranlassten die Zentralkirchenpflege des Stadtverbandes, die Situation und Zukunftsperspektiven ihrer Kirchgemeinden, die Verbandsstruktur und Entscheidungsprozesse sowie die gesamtkirchlichen Dienste einer externen Analyse zu unterziehen. Das Oberziel von starken, handlungsfähigen und kooperationsfähigen Kirchgemeinden gab den Orientierungsrahmen.


Die Analyse sollte die Verschiedenheit der Gemeindeprofile berücksichtigen. Entsprechend wurden alle Behörden der 33 Kirchgemeinden sowie zahlreiche Pfarrpersonen einbezogen. Die Analyse gibt letztlich auch ein bundes Bild der Kirchgemeinden und gesamtstädtischen Angeboten wieder. Die grosse Vielfalt ist einerseits als eine Chance zu betrachten, um die verschiedenen Bedürfnisse der Mitglieder anzusprechen. Andererseits stellen sie auch eine Herausforderung dar, wenn es darum geht, die Zusammenarbeit zwischen den Kirchgemeinden zu fördern oder mehrere Kirchgemeinden zu grössen Gebilden mit mehr Handlungsspielraum zu fusionieren.


Aus der Analyse resultierten schliesslich Vorschläge zu sechs Reformfeldern, deren Umsetzung die Zentralkirchenpflege im Sommer 2009 zustimmte. Am 28. September 2014 sprachen sich die reformierten Stimmbürger deutlich für eine Fusion zu einer Kirchgemeinde mit zehn Kirchenkreisen aus. Der Zusammenschluss wurde im Frühling 2019 vollzogen - alle bis auf zwei der städtischen Kirchgemeinden fusionierten zur grössten reformierten Kirchgemeinde in der Schweiz.


Im Auftrag der Reformkommission, Zentralkirchenpflege

2009



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